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„Forschungsprojekt Ultraschall“ – Trailer from Anthro Media on Vimeo.
]]>Forschungsprojekt Ultraschall (30′ Version) from Anthro Media on Vimeo.
]]>Eine Algenmassenentwicklung kann sowohl Gesundheit von Badenden beeinträchtigen, als auch bei technischen Prozessen in der Wasseraufbereitung störend wirken.
Massenentwicklungen von Phytoplankton und/oder Cyanobakterien sind Folge übermässigen Nährstoffangebots in Gewässern. Sie beeinträchtigen die Gewässerökosysteme mit einer Vielzahl nachteiliger Folgeerscheinungen bis zur völligen Entwertung des Ökosystems (Eutrophierung).
Die wirksamste Bekämpfung der Eutrophierung wird durch dauerhafte und drastische Senkung des Nährstoffangebots erreicht. Sie wird durch Entlastung der Gewässer erzielt.
Aber teilweise ist eine schnelle Reduzierung bzw Abschöpfung eingeleiteter Nährstoffe nicht möglich. Zur Aufrechterhaltung sensibler Gewässernutzungen sind dann sehr kurzfristige Massnahmen erforderlich, die die Algenbildung reduzieren, ohne dem Ökosystem zu schaden. Biozide (Gifte) scheiden als Lösungstrategie aus.
Der Einsatz von Ultraschall zur Bekämpfung von Algenmassenentwicklungen wurde vor etwa 10 Jahren im europäischem Ausland für die Aufbereitung von Bewässerungsanlagen im Gemüsebau entwickelt. In diesem Forschungsvorhaben wird ergründet, ob diese Technik auch in der Industrie oder in Naturbädern zum Einsatz kommen kann, und wie aufgrund von Testanwendungen der Einsatz effizient, ressourcenschonend und umweltfreundlich gestaltet werden kann.
]]>es werden keine Toxine eingesetzt. Weiter, da Schall unter Wasser extrem gut leitet, verbraucht die Ultraschalltechnologie äusserst geringe Energiemengen. Für eine Fläche von 300 x 150 m liegt der Verbrauch bei lediglich 80 Watt (dass entspricht der Beschallung einer Fläche von ca sechs Fussballplätzen bei dem Verbrauch einer Glühbirne).
Der Einsatz von Ultraschall zur Bekämpfung von Algenmassenentwicklungen wird seit etwa 10 Jahren für verschiedene Anwendungsbereichen im europäischem Ausland für die Aufbereitung von Bewässerungsanlagen entwickelt. Auch in belasteten Fischzuchten wird die Technologie zunehmend erfolgreich bei Algenprobleme eingesetzt. Die Ultraschall-Technologie kommt auch in der Industrie und in Naturbädern zum Einsatz.
Würde sich diese Technologie in Deutschland bewähren, könnte das bei starkem Algenbefall erhebliche Einsparungen von Bioziden bewirken und Sanierungsmassnahmen in Gewässern unterstützen oder erst ermöglichen. Aber auch in der Abwasserbehandlung, der Trinkwasseraufbereitung und für diverse private Anwender würden sich bundesweit weitreichende ökologische und ökonomische Vorteile eröffnen.
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Bis ins Detail ist das Wirkprinzip zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verstanden, also wie und warum extrem kleine und leichte Schallwellen das Wachstum von mikroskopischen Algenzellen abschwächt.
Um die positiven Effekte zu dokumentieren aber auch ungewollte Nebeneffekte für Mikrofauna und Flora zu überwachen, arbeiten in diesem Forschungsprojekt Physiker und Biologen zusammen.
Die hier genutzten Ultra-Schallwellen sind um ein vielfaches schwächer als in medizinischen Ultraschall-Anwendungen. Auf Basis medizinisch anerkannter Grenzwerte sind für Schwimmer keine Nebenwirkungen zu erwarten, aber es sollte vorsorglich ein Abstand von 1 Meter zur Ultraschall-Sonde eingehalten werden.
Der verantwortungsvolle Umgang mit der vielversprechenden Technik Ultraschall in der öffentlichen Umwelt und der Industrie setzt eine Untersuchung von Wirkmechanismen, der Wirksamkeit sowie eine Überprüfung der Bedenken voraus. In einem auf 30 Monate angelegten Verbundprojekt wird der Einsatz für verschiedene Anwendungsbereiche getestet und beurteilt:
a) Industrieller Betriebswasserkreislauf
b) Minderung des Planktonaufkommens in Badegewässern
Die Überprüfung der Ultraschalltechnik wird von renommierten Forschungs-Verbundpartnern begleitet.
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