Der Vorteil gegenüber bisherigen Massnahmen zur Algenreduzierung…
es werden keine Toxine eingesetzt. Weiter, da Schall unter Wasser extrem gut leitet, verbraucht die Ultraschalltechnologie äusserst geringe Energiemengen. Für eine Fläche von 300 x 150 m liegt der Verbrauch bei lediglich 80 Watt (dass entspricht der Beschallung einer Fläche von ca sechs Fussballplätzen bei dem Verbrauch einer Glühbirne).
Der Einsatz von Ultraschall zur Bekämpfung von Algenmassenentwicklungen wird seit etwa 10 Jahren für verschiedene Anwendungsbereichen im europäischem Ausland für die Aufbereitung von Bewässerungsanlagen entwickelt. Auch in belasteten Fischzuchten wird die Technologie zunehmend erfolgreich bei Algenprobleme eingesetzt. Die Ultraschall-Technologie kommt auch in der Industrie und in Naturbädern zum Einsatz.
Würde sich diese Technologie in Deutschland bewähren, könnte das bei starkem Algenbefall erhebliche Einsparungen von Bioziden bewirken und Sanierungsmassnahmen in Gewässern unterstützen oder erst ermöglichen. Aber auch in der Abwasserbehandlung, der Trinkwasseraufbereitung und für diverse private Anwender würden sich bundesweit weitreichende ökologische und ökonomische Vorteile eröffnen.